«Trilogie Human Capital, Teil 1: Beyond Leadership»

Teil 1 der Trilogie Human Capital 2020-2022 fand am Samstag, den 26.09.2020 statt.

«Beyond Leadership» war der Workshoptitel und versprach, eine Methode zu lehren, die hilft, agile Arbeitsformen und flache Hierarchien in der Praxis umzusetzen. Wie bereits die Trilogie Digitalisierung fand auch der Auftakt zur Triologie Human Capital wieder im 25h Hotel an der Langstrasse statt.

Der Workshop war die erste Veranstaltung der EMBA UZH Alumni nach dem Corona-Lockdown und fand unter Anlehnung an das Sicherheitskonzept der Uni Zürich statt: Maskenpflicht im Workshopraum, sobald der Mindestabstand unterschritten wurde, portionierte Verpflegung möglichst weit über den Raum verteilt und viel Lüften und Desinfizieren gehörten zu den Rahmenbedingungen.

Inhaltlich startete der Morgen mit Matthias Mölleney direkt mit dem Ausprobieren von Beyond Leadership. Nachdem die Tischgruppen die Fragen «Was beschäftigt mich gerade? Und was möchte ich heute erreichen?» diskutiert hatten, starteten Zweiergruppen mit der Diskussion der grossen Frage «Wer bin ich (als Mensch) und warum bin ich hier (auf der Welt)? Menschen, die sich vorher noch nie getroffen hatten, bauten innert kürzester Zeit eine Verbindung zueinander auf.

Warum das Ganze? Patrick Cowden stellte bereits 2015 die These auf, dass Unternehmen und ein Vielfaches effizienter sein könnten, würde es gelingen, Silo-Denken und interne Machtkämpfe wenigstens zu reduzieren. Nur wie kann das gelingen? Cowden’s Antwort auf diese Frage ist eindeutig: Man muss sein Gegenüber kennen und diesem vertrauen. Matthias Mölleney und Sybille Sachs untermauerten mit einer grossen Versuchsreihe 2019 die These theoretisch und praktisch. Die Hypothese lautet also: Kennen sich die Menschen, die miteinander arbeiten, und vertrauen sich, entsteht psychologische Sicherheit und das Unternehmen kann maximal effizient arbeiten.

Der Workshop liess neben dem Kennenlernen von Beyond Leadership Raum, Agile Leadership, Psychologische Sicherheit und Motivation sowohl in der Theorie als auch an Hand einiger spannender Beispiele wie Freitag oder Holacracy One zu beleuchten. Die intensive Diskussion zeigte, dass das Interesse der Teilnehmenden immens und der Erfahrungsschatz mit agilen Arbeitsmethoden sehr unterschiedlich war. Ein spannender Austausch für alle Anwesenden!

Text: Jeanine Bönsel
Bilder: Hervé Windisch

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