Full House beim Netzpunkt zu Burnout Prävention

Entrückt vom Alltag, hoch über Zürich, trafen wir uns diesmal im Hotel Dolder Grand zum ersten Netzpunkt im neuen Jahr.

Der elegante, fast sakrale Ort, das gedämpfte Licht – alles atmete Entspannung und Wohlbefinden. Er war bewusst gewählt, denn er sollte zum Thema «Burnout Prävention» passen und die Alumni für einen Abend aus ihrer gewohnten Umgebung entführen.

Nerv getroffen

Offenbar hat das Thema einen Nerv getroffen: Die Veranstaltung war noch am Tag der Aufschaltung ausgebucht. Der Referent, Dr. Teodoro Albarano, ebenfalls ein EMBA-Alumni, ist ein vielseitiger Mensch und ein erfahrener Coach. Ursprünglich Mediziner, ist er in der Forschung, im Forschungsmanagement und im Mentalcoaching – unter anderem für Spitzensportler – tätig. Wobei aktuell eine Vollzeitstelle nur noch ein stark beschränktes Engagement im Coaching zulässt. Trotzdem nahm er sich die Zeit, uns an seinem Fachwissen über Burnout-Mechanismen und Präventionstools teilhaben zu lassen.

Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen

In seinem Vortrag führte Dr. Albarano aus, dass ein ausgeglichenes Leben grundsätzlich aus den vier zentralen Bereichen Arbeit, Körper, (Sozial-)Kontakte und (Lebens-)Sinn besteht, die alle abgedeckt sein wollen. Die vier Bereiche wiederum sind in vier Unterbereiche gegliedert. Dr. Albarano spricht von sechzehn Schubladen, die gefüllt sein müssen. Entsteht ein zu grosses Defizit zwischen Wunsch und Realität in einem oder gar mehreren Bereichen, ist der Mensch gefährdet und droht auszubrennen. Es gelte, immer wieder innezuhalten und zu überprüfen, wieweit eigene Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden und wo gegebenenfalls gezielt ins eigene Wohlbefinden investiert werden muss. Denn wer im Burnout steckt, hat kaum mehr Ressourcen und kann nur noch Krankheits-Management betreiben.

Zum Abschluss seines Vortrages legte der Referent uns zwei Tools ans Herz, die wir mitnehmen durften: Einen Fragebogen, um festzustellen, wie es um uns in den erwähnten vier Bereichen der Work-Life-Balance bestellt ist, sowie die sieben HUNA Grundprinzipien für ein Leben in Balance und Harmonie. HUNA ist eine alte polynesische Lehre, die in den letzten Jahrzehnten zunehmend Anhänger in den urbanen Zentren fand.

Dass das Thema bei den Teilnehmenden einen Nerv getroffen hat, zeigte sich auch beim anschliessenden Apéro riche. Die Alumni nutzen die Gelegenheit zum offenen Austausch fernab von Hektik und Verpflichtungen und man hörte auch persönliche Geschichten aus Beruf und Leben. Die von Dr. Albarano präsentierten Ideen und Konzepte fanden breite Zustimmung und flossen in die Gespräche ein.

Umfrage zu Netzpunkt-Veranstaltungen

Am Ende der Veranstaltung baten Jacqueline Zesiger und Eric Schinzel vom Vorstand die Anwesenden, einen Fragebogen auszufüllen, um herauszufinden, warum gerade dieses Thema Anklang fand. Der Vorstand will auch in Zukunft Netzpunkte anbieten, die bei den Mitgliedern auf Interesse stossen.

Zum Abschied erhielten die Teilnehmenden vom Dolder Grand einen Spa-Gutschein geschenkt, mit der Einladung, doch bald wieder zu kommen und vergünstigt ihren luxuriösen Wellness-Bereich zu geniessen. Ein schöner Abschluss eines Abends zum Thema «Burnout Prävention».

Aufgrund der grossen Nachfrage findet am 20. März nochmals ein Netzpunkt im Hotel Dolder Grand mit Dr. Teodoro Albarano statt.

Text: Monica Jeggli

 

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