Für den Event mit einer externen Referentin trafen sich EMBA-Absolventinnen am 2. September bereits morgens um 7 im Hotel Gotthard an der Bahnhofstrasse.
Bei Kaffee und Frühstück erzählte Regula Eichenberger von ihrem Werdegang und wie sie 1983 als erste Linienpilotin der Schweiz für die Crossair von Bern nach Lugano flog. Es war überaus spannend zu hören, mit welchen Widerständen sie zu kämpfen hatte – so z.B. mit der Vorstellung eines männlichen Vorgesetzten, dass eine Pilotin einen Jupe tragen sollte, ungeachtet dessen, dass das im engen Cockpit der damals eingesetzten Maschinen total unpraktisch war. Regula Eichenberger setzte sich in der Angelegenheit und auch in anderen Belangen in der Männerwelt der Fliegerei (bei der damaligen Swissair waren bis 1987 Frauen grundsätzlich nicht im Cockpit zugelassen) durch.
Im Gespräch unter den Teilnehmerinnen aus den verschiedensten Branchen wurde deutlich, dass rund 30 Jahre nach dem ersten Flug mit einer weiblichen Linienpilotin einige Widerstände für Frauen in der Berufswelt glücklicherweise überwunden sind, andere sich allerdings hartnäckig halten. Es hätte nicht an Gesprächsstoff gefehlt, um noch länger zu diskutieren!
Vielen Dank an Regula Eichenberger, die sich für unsere kleine Alumnae-Gruppe Zeit genommen hat von ihren Erfahrungen zu berichten. Das frühe Aufstehen hat sich absolut gelohnt!