«Die grosse Frage des „Why“»

Der dritte und letzte Workshop im Rahmen der Leadership Trilogie vom 19. November 2016 stand unter dem Titel «Motivation, Learning, Change».

15 Alumni nahmen dieses Jahr den Weg auf den Uetliberg unter die Füsse, um an unserem ganztägigen Workshop teilzunehmen. Um 8 Uhr früh bei unserer Ankunft an der SZU Endstation Uetliberg, wurden wir von garstigem Wetter mit Regen empfangen. Umso gemütlicher war dann das gemeinsame Frühstück als Aufwärmrunde für den Workshop.

Wie die letzten zwei Jahre wurde der Workshop durch Alexander Rehm von der RLD-Group kompetent geführt und inspirierend moderiert. Als Vorbereitung hatte jeder Teilnehmer online (http://motivationfactor.com/) eine Befragung zum Thema Personal Needs und Talents ausgefüllt. Das Resultat dieser Übung floss in ein Workbook, «The Hierarchy of Motivation» ein, das für jeden Teilnehmer individualisiert zusammengestellt war. Damit war der Rahmen jedes Einzelnen für den Tag gesetzt.

Die Philosophie, die hinter der «Hierarchy of Motivation» steht, besagt, dass wir nachhaltige Motivation dann erreichen, wenn wir
a) die Dinge, die uns Energie kosten, identifizieren und an ihnen arbeiten
b) unsere innersten Bedürfnisse (die über die von Maslow hinausgehen) verstehen und die Verantwortung für deren Befriedigung übernehmen
c) uns ein Umfeld schaffen, in dem wir unsere einmaligen Talente zur Anwendung bringen können und
d) unseren Beitrag, unsere Wirkung auf andere mit einem tieferen Sinn verbinden, uns die Frage beantworten, warum wir tun, was wir tun – die grosse Frage des «Why».

Die Teilnehmer führten sich während des Workshops die Zusammenhänge zwischen Sachverhalten bzw. Personen, die Energie entziehen und den individuellen Bedürfnissen eindrücklich vor Augen. Nicht selten löste dies einen Aha-Effekt aus; es gab reihenweise «Eye-Openers», wie es so schön auf Neudeutsch heisst. Es wurde offensichtlich, wie demotivierend es sein kann, wenn die Verhaltensweise des Umfeldes oder des jeweiligen Gegenübers nicht im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen steht. In intensiven Diskussionen mit wechselnden Lernpartnern, dem sog. «Peer Coaching Ansatz» reifte die Erkenntnis, je intensiver Talente genutzt werden können, desto mehr positive Energie wird erzeugt.

Schritt für Schritt konnte jeder Teilnehmer somit seine ganz persönliche Motivationspyramide aufbauen, bis wir am Ende des Workshops beim Purpose Statement landeten – dem Sinn und Zweck oder dem «Warum» unseres Daseins als Führungskräfte. Am Ende eines intensiven Tages nochmals eine kleine Herausforderung: jeder Teilnehmer setzte sich mit seinem individuellen «Warum» auseinander und schrieb für sich sein ganz persönliches Purpose Statement nieder, das als Anker im Führungsalltag sicherlich sehr hilfreich sein wird – so man es auch wirklich nutzt!

workshop

Den Tag liessen wir wie üblich mit einem netten Apéro und einem feinen Nachtessen ausklingen. Allen Teilnehmern möchte ich für die aktive Mitarbeit an diesem Workshop danken. Ein spezieller Dank geht auch an Alexander Rehm, der uns souverän durch den Tag geführt hat.

Für den Vorstand,
Eric Schinzel

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