Rückblick: Besuch der Swatch Group in Biel – Fokus «Omega»

Unser diesjähriger zweitägiger EMBA Alumni Ausflug stand unter dem Motto „Erfolgsgeschichte der Schweizer Uhrengeschichte“. Als erstes Highlight der zwei Tage stand ein Besuch bei der ETA in Grenchen an, wo in alten Gemäuern eine hochmoderne Produktionseinheit beheimatet ist – hier wird das ultimative OMEGA Co-Axial Kaliber 9300/9301 unter absolut sterilen Rahmenbedingungen gebaut. Dieses Uhrwerk ist das Herzstück aller Seamaster Planet Ocean Chronographs und Speedmaster Caliber 9300 Uhren, inklusive der an der Baselworld 2013 lancierten Speedmaster Dark Side of the Moon, wahrscheinlich eine der innovativsten Uhren mit einem Gehäuse aus schwarzem Keramik und einem schwarzen Zifferblatt. Was für ein Wunderding! Da wird jeder Mann mit Sinn für Technik und Design nervös.

Unsere kompetenten und freundlichen Guides erklärten uns den Produktionsablauf im Detail. Für uns eindrücklich, wie diese Uhrwerke auf den hochtechnologischen Laufbändern durch die ganzen Hallen, ähnelnd einem Forschungslabor mit High-Tech-Arbeitsplätzen, zirkulieren. Auf jedes Detail wird geachtet, was für die hohe Präzision des Uhrwerks Grundvoraussetzung ist. Wenn wir von Präzision reden, ein interessantes Detail. Das Kaliber 9300/9301 ist ein sogenanntes Chronometer. Was heisst das? Jedes Uhrwerk wird vom unabhängigen Prüfunternehmen COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) mit Sitz in La Chaux-des-Fonds auf Laufgenauigkeit geprüft. Entspricht ein Uhrwerk den strengen Anforderungen nicht, wird das Zertifikat eines Chronometers nicht ausgestellt. Was wir auch lernten, ist, dass ein Chronometer (COSC zertifiziertes Uhrwerk) und ein Chronograph (Uhrwerk mit Stoppuhr Funktion) fälschlicherweise oft gleichgesetzt werden – jetzt kennt jeder von uns den kleinen, feinen Unterschied.

Nach der Besichtigung des ETA Produktionsbetriebs ging es mit dem Bus weiter nach Biel, in das globale Hauptquartier von Omega, wo wir unter fachkundiger Führung in die fast 200-jährige Geschichte von Omega eintauchen konnten. Eine Spezialaustellung ist der ersten Mondlandung mit der Apollo 11 Raumkapsel im Jahre 1969 gewidmet. Jeder von uns erinnert sich sicher an den berühmten Satz von Neil Armstrong, kurz bevor er seinen Fuß auf den Mond gesetzt hat: „That’s one small step for man, one giant leap for mankind.“ Übrigens, Neil Armstrong tat den ersten Schritt auf den Mond mit einer OMEGA Speadmaster an seinem Handgelenk….

Das eigentliche Highlight des Besuches war die anschliessende Präsentation von Raynald Aeschlimann, International Director of Sales, Retail and Distribution und Member of Swatch Group’s Extended Group Management Board. Mit seiner Passion, seinem stupenden Marketingwissen und dem globalen Markt Know-How zog er die ganze Gruppe sofort in seinen Bann. Aus der ursprünglich geplanten 45-minütigen Präsentation wurde eine fast 2-stündige intensive und ausserordentlich inspirierende Diskussion, welche mit einem Apéro vom Feinsten ihren Abschluss fand. Insgeheim hatte natürlich jeder auf eine Omega Uhr als kleines Geschenk gehofft; daraus wurde leider nichts, aber eine tolle Schachtel mit Schokoladen in der Form des OMEGA Co-Axial Kalibers 9300 gab als kleine Erinnerung an diesen unvergesslichen Nachmittag!

Mit einem exzellenten Diner im Hotel Fontana in Twann, inklusiver fantastischer Gastfreundschaft der Familie Fontana, liessen wir dann diesen interessanten Tag ausklingen.

Am Samstagmorgen ging es dann weiter nach La Chaux-des-Fonds ins Musée international d’horlogerie, wahrscheinlich eines der wichtigsten Uhrenmuseen weltweit. Die 2-stündige Führung bot ein Spektrum von riesigen Turmuhren bis zu miniaturisierten Preziosen der Uhrmacherkunst, über einen Zeitraum vom 16. Jahrhundert bis zu ganz verrückten Zukunftsvisionen.

Den abschliessenden Lunch konnten wir im Landgasthof „La Ferme des Brandt“, etwas ausserhalb von La Chaux-des-Fonds einnehmen.

Auf der Heimfahrt diskutierten wir dann noch viele private Erlebnisse, geplante Reisen, geschäftliche Umwälzungen oder Erfolge und überlegten, ob die nächste Uhr wohl eine Rolex oder OMEGA sein wird.

Definitiv ein gelungener Anlass, alle Teilnehmer sind mit einem Strauss voller interessanter Eindrücke nach Hause gekommen. Danke, Eric, für die tolle Organisation.

Für den Vorstand, Jacqueline Zesiger

 

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