«Zu Besuch bei der alten Dame»

Der Event, bei welchem für einmal nicht ein wirtschaftliches Thema oder gar eine Wirtschaftsgrösse im Fokus stand, stiess auf reges Interesse. Die aufgrund der geltenden Covid-Vorgaben begrenzte Anzahl an Plätzen war unmittelbar nach Ausschreibung des Anlasses ausgebucht. Das Programm versprach einen Blick hinter die Kulissen des Schauspielhauses, gekrönt durch den Besuch eines wahren Theaterklassikers – dem Stück «Besuch der alten Dame».

So besammelten sich an diesem Abend im Februar 20 Personen pünktlich im Foyer des geschichtsträchtigen Theatersaals Pfauen. Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development und Mitglied der Direktion des Schauspielhauses, nahm die interessierten Alumnus in Empfang und führte sie «back-stage» zur Seitenbühne des Theatersaals. Hier – inmitten von Requisiten und Technik – führte Higgs die Teilnehmenden in die Geheimnisse des Theatermachens ein. Wie entsteht eine Produktion? Nach welchen Kriterien werden die Rollen verteilt? Wie entsteht das Bühnenbild? Diese und noch viele weitere Fragen beantwortete Barbara Higgs ausführlich, bevor sie die Besucher dann auf die Hauptbühne führte. Dieser einmalige und ungewohnte Blick, direkt von der Bühne in den noch leeren Zuschauersaal, beeindruckte alle Teilnehmenden gleichermassen.

Nach dem obligaten Gruppenbild war dann noch Zeit für die Einführung des Stücks, welches im späteren Verlaufe des Abends auf der Agenda stand: «Besuch der alten Dame». Nach dem Refresher zum Klassiker von Friedrich Dürrenmatt stärkte sich die Gruppe beim Apéro-riche im benachbarten Restaurant und nutzte die Zeit für einen angeregten Austausch.

Dann um 20.00 Uhr öffnete sich der Vorhang. Es folgten gut zwei Stunden Theater, in welchen die Besucherinnen und Besucher mit Fragen zu Gerechtigkeit und Rache konfrontiert wurden und mit der Frage zurücklässt, wie aus einer Betroffenen eine Täterin werden kann. Insbesondere beeindruckte die Leistung der beiden Schauspieler Ziółkowska und Rudolph, welche alle 35 Figuren selbst spielten. Voller neuer Eindrücke aus dem Besuch der Institution und der Inszenierung gingen die 20 Alumnae und Alumni spätabends auseinander und freuen sich bereits, auf kommende kulturelle Highlights.

Text und Bilder: Gabriela Ursprung

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